Damit begann eine enge Zusammenarbeit mit vielen Gruppen auf nationaler und internationaler Ebene, die sich mit dem Thema Geldreform und komplementären Zahlungsmitteln beschäftigen. Margrit hat in diesem Bereich ein Kompetenz-Netzwerk aufgebaut, das zunehmend Anerkennung gewinnt.
Im September 2003 organisierte Declan zusammen mit Christian Gelleri, einem Lehrer für Wirtschaft an der Waldorfschule in Prien, ein erstes Netzwerktreffen von Initiatoren und Unterstützern der Regiogeld-Idee. Aus diesem Netzwerk ging 2005 der Regiogeldverband hervor, dem heute die meisten Regionalwährungsinitiativen angehören. Parallel dazu initiierte Margrit den Fachbeirat des Regiogeldverbandes, dem sowohl Initiatoren von Regionalwährungen wie auch Hochschullehrer, Juristen und Bankfachleute angehören, die an den theoretischen Grundlagen für dieses Konzept arbeiten. Ihr Einsatz hat die praktische Umsetzung vieler Regionalwährungen erst
möglich gemacht. 2003 gründete Margrit den gemeinnützigen Zweckbetrieb des Lebensgartens Steyerberg e.V., MonNetA, um zu erforschen, ob und ggf. wie komplementäre Währungen zur Lösung von sozialen wirtschaftlichen und ökologischen Problemen beitragen können. Die Ergebnisse sind unter www.monneta.org veröffentlicht. Seit 1986 ist Margrit zu einer Geldexpertin geworden, die in zahlreichen Vorträgen über die Ergebnisse ihrer Forschung informiert und kreative Lösungen für systemische Geldprobleme entwickelt hat.
2005 begann Declan zusammen mit Liora Adler und Andrew Langford mit der Entwicklung des Konzepts einer neuartigen Bildungseinrichtung, genannt Gaia University für Deutschland. Es bietet einen optimalen Rahmen und maßgeschneiderte Unterstützung für selbstbestimmtes Lernen und Handeln. Daraus wurde die GAIA Action Learning Akademie, eine nachhaltigkeitsorientierte Projektinitiative für Einzelpersonen jeden Alters und Bildungshintergrunds.
Sein neuestes Projekt startete Declan 2009 mit dem „Permakulturpark am Lebensgarten Steyerberg“ (PaLS). Hier werden Permakulturprinzipien auf dem landwirtschaftlich genutzten Gelände neben der Siedlung Lebensgarten praktisch angewendet. Es ist ein Forschungs- und Demonstrationsprojekt, welches gleichzeitig der Lebensmittelsicherung der Bewohner/-innen des Lebensgartens dienen wird. Auf dem eher kargen Boden wächst jetzt schon eine große Vielfalt von gesundem Gemüse, Kräutern und Obst.
Über all diese Projekte und Publikationen finden Sie Informationen und Publikationen auf unseren Webseiten und in dieser Bibliothek.